Harald Herrmann

Harald Herrmann ist 1954 in Wolfach im Schwarzwald geboren. Er lebt und arbeitet in Freiburg im Breisgau. Seit 1979 hat er zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Ausserdem hat er dutzende von Arbeiten im Rahmen von Kunst am Bau-Projekten realisiert. Innerhalb verschiedener Lehraufträge im In- und Ausland (Marokko, Italien, Österreich, Polen) hat er umfangreiche Unterrichtstätigkeiten wahrgenommen. Im Jahr 2000 hat er die «Schule der Wahrnehmung» gegründet, in welcher prozesshaftes, künstlerisches Arbeiten mit den Schwerpunkten Malerei und Zeichnung unterrichtet wird.

Wir sind durch den Chefarzt Angiologie, Prof. Dr. Aljoscha Rastan, auf Harald Herrmann aufmerksam geworden und freuen uns sehr, diese Malereien im Rahmen von «Kunst im Spital» zeigen zu können. Zur Betrachtung der Bilder möchten wir Ihnen einige Zeilen von Harald Herrmann mitgeben:

«Sehen, einfach sehen, ist alles in allem ziemlich schwer. Schwer ist es, weil das Sehen sich an das Sichtbare halten muss, wenn es ein einfaches Sehen sein will. Was sichtbar ist, ist aber seit immer schon von den Meinungen zugestellt, weil Meinungen prinzipiell blind sind. Sehen ist zuerst ein Meinungsvernichtungsakt. Ein Schritt aus der anfänglichen Blindheit, der wenig mit Aufklärung im engen Sinn zu tun hat, weil das, was man dann sieht, immer paradox, fragil und flüchtig ist.»

Weitere Infos und Arbeiten von Harald Herrmann findet man auf seiner eigenen Website: www.harald-herrmann.de

Luks Karte A6 Harald Hermann

Portrait-Bild: zvg