Werner Meier
Werner Meier ist 1943 in Zell LU geboren.
Von 1961–1966 hat er an der heutigen «Hochschule Luzern Design & Kunst» studiert und war 1968 an der staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Von 1973–1974 war er Mitglied des Schweizerischen Institutes Rom. 1976 hat er die private «Zeichenschule Luzern» gegründet und bis 1987 geleitet. Seine Arbeiten zeigt er in verschiedenen Galerien und Kunsthäusern in der ganzen Schweiz. Im Kunstmuseum Luzern war 2006 eine Einzelausstellung unter dem Titel «Have a Nice Day» zu sehen. Immer wieder wurde sein Schaffen mit Auszeichungen und Stipendien bedacht. So beispielsweise 1970 und 1972 mit dem Kiefer Hablitzel-Stipendium, 1972 und 1974 mit dem Eidgenössischen Kunststipendium, 1974 mit dem Anerkennungspreis der Stiftung Landis & Gyr oder 1975 mit dem Preis der Stiftung für graphische Kunst in der Schweiz. Meier lebt und arbeitet in Luzern.
Das Schaffen von Werner Meier ist breit angelegt. Neben Skulpturen, Gebilden und Reliefs sind vor allem seine Live-Jazz-Bilder und Malereien sehr bekannt.
Die «Süssigkeitenbilder» entstammen einer Serie, der sich Werner Meier von 2000–2012 widmete. Wo er auch hinkam, ob Paris oder Willisau, suchte er sich in den Conditoreien schöne Stücke aus, die er sorgfältig in sein (improvisiertes) Atelier transportierte und detailgetreu malte. Die Süssigkeiten erscheinen auf der Leinwand völlig losgelöst von einer Umgebung und in gleichmässigem Licht. So entsteht einerseits eine grosse Distanz und «Gleichgültigkeit», andererseits entfalten die Stücke so aber ihre volle Wirkung in der Verführung des Betrachters mit ihren Reizen.
Weitere Infos und Arbeiten von Werner Meier findet man auf seiner eigenen Homepage: www.wernermeierluzern.ch
Postkarte von Werner Meier als PDF
Portrait-Bild: Silas Kreienbühl